Das IKTD hat verschiedene Inhalte in Form von Seminaren und Workshops erarbeitet, die auf den systematischen Umgang mit der Unternehmensressource Wissen im Produktentwicklungsprozess eingehen. Die Anwendung einzelner oder mehrerer Module wird im Rahmen von Industrieprojekten für einen unternehmensspezifischen Produktentwicklungsprozess als Dienstleistung angeboten. Gerne unterbreiten wir Ihnen je nach Bedarf ein individuelles und unverbindliches Angebot.
Die Abbildung zeigt einen Überblick über das Angebot an verschiedenen Modulen des Dienstleistungsangebots im Wissensmanagement. Im Folgenden werden die Module einzeln beschrieben.
Die Übersicht der Methoden steht Ihnen auch als Infoblatt zum Download bereit.
Grundlagen des Wissensmanagements
Wissensmanagement in der Theorie verstehen
Das Thema Wissensmanagement stellt viele Unternehmen vor große Herausforderungen. Eine wesentliche Erkenntnis ist, dass unternehmensspezifisch erarbeitet werden muss, was alles unter dem Begriff Wissensmanagement zu verstehen ist. Hierfür hilft die einschlägige Literatur. Anhand von praxisorientierten Beispielen werden die Grundlagen des Wissensmanagements erläutert. Von der Unterscheidung zwischen implizitem und explizitem Wissen bis hin zur Abgrenzung der Begriffe Daten, Information und Wissen, werden in diesem Modul die wesentlichen Grundlagen in einen unternehmensspezifischen Kontext gebracht.
Ziel: Einheitliches Verständnis, theoretische Kenntnisse und Handlungsempfehlungen
Methoden des Wissensmanagements kennen und anwenden lernen
Wissensmanagementmethoden sind mittlerweile bekannt und teilweise auch in bestimmten Geschäftsprozessen etabliert. Dennoch wird eine praxisorientierte Anwendung der Methoden oft vermisst. Grund hierfür ist eine mangelhafte oder sogar nicht existente prozessorientierte Anpassung der Methode sowie das fehlende relevante Methodenwissen. In diesem Modul werden wahlweise die Wissensmanagementmethoden Lessons Learned, Best Practices, Story Telling oder Wissenskarten im Kontext der Produktentwicklung vorgestellt und Implementierungsmaßnahmen erläutert.
Ziel: Wissensmanagementmethoden unternehmensspezifisch anpassen und zweckmäßig nutzen
Wissensmanagement im Unternehmen aktiv nutzen
Anforderungen an ein Wissensmanagementsystem systematisch erarbeiten
Jedes Produkt ist das Ergebnis einer zuvor definierten Anforderungsliste. In diesem Sinne ist es besonders wichtig auch Anforderungen an ein zu etablierendes Wissensmanagementsystem zu bestimmen. Im Gegensatz zur Auflistung von technischen Merkmalen für neue Produkte, fällt es oft schwer, Anforderungen an eine neue Vorgehensweise zu formulieren. Hierfür hat das IKTD eine Hauptmerkmalliste entwickelt, die es ermöglicht, systematisch und umfassend Anforderungen an ein Wissensmanagementsystem zu formulieren. In diesem Modul werden unternehmensspezifische Herausforderungen identifiziert und in Form von Anforderungen aufgelistet. Die Hauptmerkmalliste strukturiert die zu erstellende Anforderungsliste, welche final als Pflichtenheft verabschiedet werden kann und somit den Start für ein erfolgreiches Wissensmanagementprojekt darstellen kann.
Ziel: Die richtigen Wissensmanagementanforderungen formulieren
Unternehmensspezifischer Produktentwicklungsprozess mit KMDL modellieren
Welche Informationen werden in welchem Produktentwicklungsschritt benutzt? Wann ist welches personengebundene Wissen im Produktentwicklungsprozess notwendig? Diese und viele andere Fragen lassen sich mit einem KMDL-Prozessmodell des unternehmensspezifischen Produktentwicklungsprozesses beantworten. Die Knowledge Modelling and Description Language (KMDL) ermöglicht mit unterschiedlichen Perspektiven den Produktentwicklungsprozess im Detail darzustellen. Informationsflüsse können verfolgt werden und wie Wissen innerhalb des Prozesses entsteht bzw. wie personengebundenes Wissen für die jeweiligen Produktentwicklungsaufgaben eingesetzt wird, kann nachgewiesen werden. Das digitale KMDL-Prozessmodell ist die Basis für umfangreiche Analysemöglichkeiten mit Resultaten wie beispielsweise Wissensmonopole, Identifikation von Kern-Know-How oder Unterstützungspotenziale.
Ziel: Ein wissensmanagementspezifisches Prozessmodell
Sprechen Sie uns bezüglich Ihres Wissensmanagementproblems unverbindlich an.
Ansprechpartner
Daniel Roth
Dr.-Ing.Leiter Finanzen und Verwaltung;
Stlv. Leiter Konstruktionstechnik;
Gruppenleiter Methodische Produktentwicklung