Durch die Entwicklung eines standardisierten Grundmoduls auf Basis moderner Lithium-Ionen-Technologie können die Batteriesysteme abhängig von der Anwendung und den Anforderungen nach dem Baukastenprinzip zusammengestellt werden. Nur die äußeren Schnittstellen des Moduls sind standardisiert, das Innere ist nicht festgelegt. Neue Batteriezellen und Zellformate sind so auch später noch integrierbar. Auf diese Weise ist die Nutzung für viele verschiedene Anwendungen möglich. Wird eine Batterie nicht mobil eingesetzt, ist auch die Integration in einen Heimenergiespeicher denkbar.
Leichte Bedienung und herstellerunabhängiges Design
Die Forscherinnen und Forscher des IKTD des Forschungs- und Lehrgebiets Technisches Design beschäftigen sich damit, die Handhabung des Moduls nach ergonomischen Standards zu entwickeln, und sorgen dafür, dass auch Laien sicher damit umgehen können. Ein möglicher Batteriewechsel sollte von Hand oder alternativ automatisiert durchzuführen sein. Jeder sollte das Batteriesystem intuitiv bedienen können.
Darüber hinaus entwirft das Team vom IKTD ein herstellerunabhängiges, spezifizierbares und zeitloses Design. So bietet es für Firmen, die es nutzen möchten, individuellen Gestaltungsspielraum. Trotz des Standards mit eindeutigem Wiedererkennungswert für Bedienpersonen sollen Hersteller die Möglichkeit für eine eigene designtechnische Integration in das entsprechende Produktsystem haben. Denn für die breite Akzeptanz eines Standard-Batteriesystems ist neben der Ergonomie auch das Design des Moduls von Bedeutung.

Weiterführende Links
Projekthomepage:
https://www.basymo.de/
Projektträger:
https://www.bmwi.de/Navigation/DE/Home/home.html
Ansprechpartner

Thomas Maier
Prof. Dr.-Ing.Leiter des Forschungs- und Lehrgebiets Technisches Design
Institutsleiter

Daniel Holder
Dr.-Ing.Gruppenleiter Technisches Fahrzeugdesign & Designmethodik